Spitzensportler Lukas Kaufmann, der sich seit zwei Jahren mit 24 Stunden Challenges – in Laufschuhen, auf dem Rad und mit Tourenskiern – für benachteiligte Kinder engagiert, plant bereits die nächste sportliche Herausforderung. „Als Sportler weiß ich, wie wichtig seelische und emotionale Stabilität für das gesamte Wohlbefinden ist. Deshalb ist es derzeit notwendiger denn je, betroffenen Kindern mit professioneller therapeutischer Hilfe zur Seite zu stehen. Ich freue mich, bei meiner nächsten 24 Stunden Challenge das Kinderhilfswerk zu unterstützen und auf die Bedeutung von psychischer Gesundheit aufmerksam zu machen.“
Kinderhilfswerk-Leiter Dr. Rudolf Fessl schließt sich dem an: „Investitionen in die psychische Gesundheit als Return on Investment zu sehen, also etwas, was unsere Gesellschaft im positiven Sinn dauerhaft zurückbekommt, sollte bei Maßnahmen im Gesundheitsbereich mehr Wertigkeit erhalten. Denn diese Investitionen – wie etwa Psychotherapie oder Gewaltschutz – sind sehr wirksam, besonders bei Kindern und Jugendlichen.“ Deshalb wünscht man sich im Kinderhilfswerk den flächendeckenden Ausbau der ambulanten und stationären psychosozialen Versorgung sowie der Präventionsarbeit, z. B. an Schulen zu (Cyber-) Mobbing. Die Corona-Krise zeigt, dass der Handlungsbedarf groß ist.