Die neu veröffentlichte Studie der Sozialökonomischen Forschungsstelle und der Volkshilfe Österreich zeigt ein erschreckendes Bild. In Österreich sind 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren armutsgefährdet. Insgesamt sprechen wir von 234.000 Kindern, die armutsgefährdet sind. Das ist jedes sechste Kind in Österreich.
Die Quote der Kinderarmutsgefährdung von 15,4 Prozent ist höher als die Armutsgefährdungsquote der Gesamtbevölkerung (13 Prozent). „Österreich hat Nachholbedarf, was die Wahrnehmung von Kinderbedürfnissen betrifft“, so Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich.
Die Auswirkungen der Armut auf die Kinder sind vielseitig. Besonders folgenschwer ist es aber, dass armutsgefährdete Kinder in ihrer geistigen und gesundheitlichen Entwicklung einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Die permanente familiäre Anspannung, wie man über die Runden kommen soll, schlägt sich auf die psychische Gesundheit der Eltern und schließlich auf die Gesundheit der Kinder. Depression, Ängste, Isolation aber auch aggressives Verhalten sind häufig die Folge.
Gelingt es nicht, diesen Teufelskreis der Armut zu durchbrechen, werden aus armen Kindern von heute arme Erwachsene von morgen.
Helfen auch Sie, denn nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die therapeutische Begleitung armutsgefährdeter Kinder gesichert bleibt! Ihre Spende ist eine wertvolle Investition in die Zukunft.
Denn nur gemeinsam können wir mehr bewirken!
Hier kommen Sie zum Artikel der in unserem Vereinsmagazin unter dem Titel „Ene meine muh und raus bist du – von der Kinderarmut in Österreich“ veröffentlicht wurde.
Lesen Sie hier die Kurzfassung der Studie zur Armutsgefährdung unserer Kinder.