Schule und Angst
Bald ist es in ganz Österreich soweit: die Schule beginnt wieder. Viele freuen sich darauf endlich in die Schule gehen zu dürfen oder sie wieder besuchen zu können. Andere wiederum sind weniger erfreut. Zahlreiche Kinder legen andere Verhaltensmuster an den Tag als sonst. Vielfach zeigen sie Verhaltensauffälligkeiten wie aggressives Verhalten, Rückzug, Bockigkeit oder Unzufriedenheit, sie kommen oft zu spät und trödeln. Meist erleben Eltern oder andere Bezugspersonen die Angst des Kindes intensiv mit und versuchen, es bei der Überwindung zu unterstützen.
Die Schulangst als solche zu erkennen ist jedoch gar nicht so einfach. Die Angst kann sich nämlich hinter körperlichen Symptomen wie z.B. Kopf- oder Bauchschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen u.v.m. verstecken. Aber wie können Eltern und Bezugspersonen versuchen das Kind bei der Überwindung zu unterstützen? Jüngeren Kindern kann es z.B. helfen, wenn sie in der Schule eine Hauptbezugsperson haben, auf die sie sich verlassen können. Weiters ist bei der Angstüberwindung Sicherheit ein wichtiges Thema. Mithilfe von Regeln kann diese wieder geschaffen werden. Je klarer und nachvollziehbarer diese Regeln für alle sind, desto mehr können sie ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und Angst abbauen.
Mehr dazu erfahren Sie von unserer Psychologin Sandra Klepp. Sie erläutert die Ursachen für Schulangst und stellt sinnvolle Möglichkeiten des Umganges damit vor. Den Artikel finden Sie unter „Die Angst sitzt in der Schultasche„. Das Team des Kinderhilfswerks wünscht einen guten Schulstart!